Autoren: Dr. Stephanie Pfeuffer
Jahr:
Ausgabe:
2022 - 3
Eine Depression kann mithilfe der Pharmakotherapie häufig gelindert werden. Dafür steht eine Vielzahl möglicher Wirkstoffe zur Verfügung, die sich vor allem in den Neben- und Wechselwirkungen unterscheiden. Der Wirkstoff Venlafaxin hat einen dualen Angriffspunkt – sowohl der Transmitter Serotonin als auch Noradrenalin werden beeinflusst. Davon profitieren manche Patientengruppen. Es ist sinnvoll, von Beginn an die...
2022 - 1
Mit dem Krankheitsbild Depressionen werden viele Menschen beruflich und privat konfrontiert, denn fast jede fünfte Person erkrankt in Deutschland im Laufe ihres Lebens daran. Es ist wichtig, die Haupt- und Nebensymptome zu erkennen, die oft von körperlichen Zusatzsymptomen überdeckt werden. Die Erscheinungsbilder können individuell ganz unterschiedlich sein. Die Ursachen sind sehr komplex und die Entstehung...
2021 - 3
Es gibt einige Regeln, die Pflegefachkräfte bei der Gabe von Psychopharmaka (wie zum Beispiel Neuroleptika) beachten müssen. Etwa, dass vor allem bei älteren Patienten Dosierungen in der Regel zunächst niedrig angesetzt und nur langsam erhöht werden sollten. Mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln müssen zwingend vor Beginn der Therapie mit den behandelnden Ärzten oder...
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2018 - 4
Betäubungsmittel haben eine sehr starke Wirkung und unterliegen daher strengen Gesetzen und Verordnungen in Deutschland. Nur ein Arzt, der in Deutschland seinen Beruf ausübt, darf auf dem 3-teiligen Betäubungsmittelrezept in begründeten Fällen dem Patienten ein Betäubungsmittel verschreiben. Pflegefachkräfte müssen die für sie relevanten Vorgaben im Umgang mit Betäubungsmittel genau kennen, denn sonst drohen harte Strafen...
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2016 - 4
Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine sogenannte funktionelle Störung des Darms: Der Arzt kann keine organische Ursache feststellen, doch die Patienten leiden unter verschiedenen Darmbeschwerden wie Blähungen, Schmerzen, Durchfall oder Verstopfung. Früher hielten die Ärzte es für eine seelische (psychische) Erkrankung, doch heute kennt die Medizin noch weitere Auslöser. Wenn ein Patient ständig über...
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2016 - 3
Viele Pflegefachkräfte betreuen Patienten mit Diabetes mellitus. Das ist kein einheitliches Krankheitsbild, sondern ein Sammelbegriff für verschiedene Störungen des Stoffwechsels, deren Leitbefund ein ständig zu hoher Blutzuckerspiegel (chronische Hyperglykämie) ist (1). Ursache ist entweder eine gestörte Sekretion von Insulin oder eine gestörte Wirkung des Insulins oder auch beides. Der Diabetes Typ 1 muss von Anfang...
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2017 - 4
Eine große Zahl von Menschen hat einen problematischen Umgang mit Medikamenten. Viel zu oft oder viel zu lang werden die Arzneimittel eingenommen, obwohl es keinen medizinischen Grund (mehr) dafür gibt. Die Folgen sind Missbrauch, Abhängigkeit und Probleme beim Versuch, diese Arzneimittel wieder abzusetzen. Der Pflegefachkraft kommt eine wichtige Rolle bei der Diagnosestellung und bei der...
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2017 - 1
In der Altenpflege gibt es manchmal Bewohner/Patienten, die sich in Bezug auf Alkohol auffällig verhalten. Diese Beobachtung sollte im Mitarbeiterteam besprochen werden, das Risiko mit Hilfe einfacher Tests erfasst und dokumentiert werden. Eine Partnerschaft der Altenhilfe mit der Suchthilfe kann hilfreich sein. Im Pflegealltag haben sich eine gemeinsame Haltung aller Mitarbeiter und eine motivierende Gesprächsführung...
2016 - 2
Im Januar 2016 wurde die Leitlinie „Diagnose und Therapie von Demenzen“ von 23 Fachgesellschaften umfassend überarbeitet und ist seither im Internet barrierefrei zugänglich. In Deutschland sind gegenwärtig ca. 1,2 Millionen Menschen an einer Demenz erkrankt, und jährlich kommen ca. 224.000 Neuerkrankungen dazu. Eine Übersicht über die wichtigen Formen der Demenz und ihrer medikamentösen Behandlung mit...
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2019 - 4
In unserer älter werdenden Gesellschaft leiden Millionen Menschen unter einer Schluckstörung (Dysphagie). Den Patienten bringt dies eine Vielzahl von Schwierigkeiten: Nicht nur das Essen und Trinken bereitet Probleme, sondern auch die Einnahme von Medikamenten wird zur täglichen Herausforderung. Die Leitsymptome der Dysphagie sind unkontrolliertes vorzeitiges Entgleiten des Nahrungsbreis, Verbleib von Speiseresten in den Wangentaschen oder...