Wundheilung durch die richtige Ernährung
Die Haut ist das größte Organ des Körpers, das den gesamten Organismus umschließt und das Körperinnere vor der Außenwelt schützt. Sie verhindert, dass Mikroorganismen, Fremdkörper und Chemikalien in den Organismus eindringen und körpereigene Substanzen sowie Körperflüssigkeit austreten können. Stöße, Schläge und Druck hält die Haut von den Organen fern. Über Rezeptoren in der Haut nimmt der Körper Schmerzen, Temperaturen, Druck und Beschaffenheit der Umwelt wahr. Auch emotionale Vorgänge im Körper wie Stress, Furcht oder Aufregung können von der Haut abgelesen werden. Außerdem sorgt sie für eine konstante Körpertemperatur, speichert Eiweiß und Fett und produziert mithilfe der UV-Strahlen Vitamin D.
Verletzungen der Haut beeinträchtigen die Funktionsfähigkeit des Organismus und führen zu Nährstoffverlusten des Körpers. Damit eine Wunde gut und schnell heilen kann, muss die Ernährung die Nährstoffverluste ausgleichen und gleichzeitig ausreichend Baustoffe und Energie bereitstellen. Neben einer unzureichenden Ernährung wird die Wundheilung auch durch ein bereits bestehendes Nährstoffdefizit und ein zu geringes Körpergewicht beeinträchtigt.