Rubriken: Hygiene
Jahr:
Ausgabe:
2021 - 3
„Hygiene“ ist im weitesten Sinne die Lehre von der Gesundheit und Gesunderhaltung. In medizinischen und pflegerischen Bereichen steht der Begriff „Hygiene“ für alle Maßnahmen der Vorbeugung von Infektionen bei Bewohnern, Patienten, Mitarbeitern und sonstigen Personen durch krankmachende Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten usw. Diese Maßnahmen müssen nach einer Risikoanalyse in allen medizinischen und pflegerischen Einrichtungen in...
2021 - 1
Am 14.Oktober hat das Bundesministerium für Gesundheit die Coronavirus-Testverordnung (TestV) veröffentlicht und seid dem schon mehrmals überarbeitet. Mit „vollem Namen“ heißt sie „Verordnung zum Anspruch auf Testung in Bezug auf einen direkten Erregernachweis des Coronavirus SARS-CoV-2“. (1) Hier wird u. a. geregelt, unter welchen Umstän- den Personen einen Anspruch auf einen PoC-Antigentest haben, welche Tests...
2020 - 2
Beim Thema Corona stellen sich immer wieder Fragen zur richtigen Schutzausrüstung und welche Art von Mundschutz bzw. Maske wie schützt. Atemmasken sind wichtige Bestandteile der persönlichen Schutzausrüstung. Laut RKI zeigen die Erfahrungen, dass das SARS-CoV-2 insbesondere bei engem, ungeschütztem Kontakt zwischen Menschen übertragen wird. Nach derzeitigem Kenntnisstand erfolgt die Übertragung vor allem über respiratorische Sekrete,...
© Rungruedee - AdobeStock.com
2020 - 1
Für den Umgang mit Patienten und Personalwäsche in der ambulanten und außerklinischen Intensivpflege müssen, nicht zuletzt aufgrund der Schwere der Erkrankungen der versorgten Menschen, besondere Maßstäbe gelten. Denn auf Textilien können potenziell krankmachende Erreger, z. B. Staphylococcus aureus, überleben. Dies gilt für die Arbeits- und Schutzkleidung und für die Patientenwäsche. Daher ist die meiste Wäsche...
© Hans Heisel
2019 - 1
Maßnahmen der Händehygiene stellen in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen jeglicher Art die wichtigste evidenzbasierte Einzelmaßnahme (1) zur Vermeidung der Übertragung potenziell infektiöser Erreger, multiresistenter Erreger und im weiteren Verlauf die Reduktion nosokomialer Infektionen dar. Die Verbesserung der Patientensicherheit durch eine hohe Compliance (Bereitschaft der Pflegekraft zur aktiven Mitwirkung) mit der notwendigen Händehygiene in den medizinischen...
© Hans Heisel
2019 - 4
Der Einsatz peripherer und zentraler Gefäßkatheter kann auch in der außerklinischen Intensivpflege zu unerwünschten Komplikationen führen. Sehr gefürchtet sind dabei bakterielle Infektionen. Diese können lokal an der Einstichstelle oder systemisch als Sepsis usw. auftreten. Die Sepsis ist gerade bei Intensivpatienten eine oft lebensbedrohliche Erkrankung. Diese gefäßkatheterassoziierten Infektionen können (teilweise) durch die Umsetzung sinnvoller, evidenzbasierter Präventivmaßnahmen...
© Heimbeatmungsservice GmbH
2018 - 3
Die wichtigste Hygienemaßnahme gegen die Verbreitung von MRGN ist die hygienische Händedesinfektion. Die persönliche Schutzausrüstung mit Einmalhandschuhen, Mund-Nasenschutz, Kittel und Schürze ist ein weiterer Baustein der Basishygiene. Beim Vorliegen von 4MRGN müssen weitergehende Maßnahmen getroffen werden, um eine Kontamination möglichst zu vermeiden. Auch in der außerklinischen 1 : 1 Versorgung werden bei 4MRGN besondere Maßnahmen...
© Kateryna_Kon - fotolia.com
2018 - 4
Das Norovirus ist ein weltweit vorkommender Auslöser von Brechdurchfall. Seine extreme Ansteckungsfähigkeit liegt an der geringen Menge von Viren, die nötig sind, um die Erkrankung auszulösen. Der Mensch ist der einzige Wirtsorganismus für dieses Virus. Die Erkrankung verläuft in der Regel kurz und heftig. Kleine Kinder und ältere Menschen sind aber durch den mit dem...