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Epizoonosen – Tiere auf der Haut

„Ich glaub, ich krieg die Krätze!“ – diese Redewendung kennt bestimmt jeder von uns. Doch was bedeutet das eigentlich, die Krätze haben? Wie sieht die Krätze aus, welche Symptome ruft sie hervor? Immer wieder hört man auch von großen Krätzeausbrüchen in Pflegeheimen, die gerade bei dementen Patienten schwer in den Griff zu bekommen sind. Dieser Artikel soll Ihnen helfen, das klinische Bild und die Symptome von Krätze, aber auch von anderen Erkrankungen der Haut, die durch Parasiten und Insekten ausgelöst werden, besser erkennen zu können. Auch die Behandlung der entsprechenden Erkrankungen ist für Sie von besonderer Relevanz, denn häufig spielen Hygiene- und Pflegemaßnahmen eine große Rolle.

Epizoonosen sind Erkrankungen der Haut, die durch tierische Parasiten, die die Haut von außen befallen, hervorgerufen werden, sogenannte Ektoparasiten. Am häufigsten sind hierbei Gliederfüßler (Arthropoden), zu denen Insekten und Spinnentiere gehören.
Man unterscheidet zwischen permanent parasitären und temporär akzidentiell parasitären Insekten. Permanent parasitär bedeutet, dass das entsprechende Insekt seinen kompletten Lebenszyklus in oder auf der Haut des Menschen verbringt wie Läuse oder Milben. Temporär akzidentiell hingegen meint, dass das Insekt zwar vom Menschen (dessen Blut) lebt, aber nicht dauerhaft auf oder in ihm, wie es etwa bei Stechmücken der Fall ist. Der Parasit ist nicht mehr auffindbar, wenn die Stichreaktion manifest wird.

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass Epizoonosen in Elendszeiten zunehmen und vermehrt auftreten bei bestimmten klimatischen Verhältnissen (warm und feucht, z. B. in den Tropen – Cave: durch Reiseverkehr zunehmend in Mitteleuropa), hygienisch schlechten Verhältnissen, Promiskuität und engem Zusammenleben von Menschen.

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