Die Parkinson-Krankheit (Teil 2)
Die Parkinson-Krankheit hat viele Facetten, die Pflegekräfte beobachten und einschätzen, um die richtigen Beratungsinhalte und Pflegemaßnahmen planen und durchführen zu können. Diese Fortbildungseinheit stellt verschiedene Assessmentinstrumente vor, die das gemeinsame Ziel haben, die Einschätzung der Symptome und Schweregrade zu objektivieren. Zusammen mit einem Anamnesegespräch bieten sie Pflegekräften eine gute Grundlage für die Beratung und Anleitung von Parkinson-Patienten und deren Angehörigen.
Am Fallbeispiel von Frau Lang weist die Fortbildungseinheit auf einige wichtige pflegerische Aspekte hin. So muss L-Dopa mit genügend zeitlichem Abstand zu den Mahlzeiten und nicht gemeinsam mit Eiweiß eingenommen werden. Schon kleine Dinge wie die Körperhaltung und die Beachtung von Nahrungskonsistenzen können Schluckstörungen verringern. Und beim sog. „Freezing“ können hörbare, sichtbare und spürbare Hinweisreize helfen, die plötzlich auftretenden Blockaden zu überwinden. Für das Gespräch mit Betroffenen benötigt die Pflegefachkraft nicht nur Zeit, sondern vor allem auch Geduld. Die Einbeziehung von Angehörigen ist durchaus sinnvoll.